Der Landesorchesterwettbewerb „Orchestrale“ der Länder Hamburg und Schleswig-Holstein fand am vergangenen Wochenende in Hamburg statt. An der Veranstaltung, die in der Friedrich-Ebert-Halle und der St. Paulus Kirche Harburg ausgetragen wurde, nahmen insgesamt 19 Amateurensembles mit rund 500 Musikerinnen und Musikern teil. Dabei präsentierten die Ensembles beeindruckende Leistungen in verschiedenen musikalischen Kategorien.

Von Jugendkammer- und Blasorchestern bis hin zu Zupf- und Gitarrenensembles bot die „Orchestrale“ 2024 eine facettenreiche musikalische Vielfalt. Die hohe Qualität aller Darbietungen wurde durch die Jury und die Zuhörer*innen entsprechend honoriert, wobei fünf Orchester aus Hamburg und zwei aus Schleswig-Holstein sich für den Deutschen Orchesterwettbewerb qualifizieren konnten.

Ein Höhepunkt des Wettbewerbs war die herausragende Leistung des Jugendkammerorchesters „Junge Streicher Hamburg“, das mit 25 Punkten, somit der bestmöglichen Wertung, den 1. Preis in der Kategorie Jugendkammerorchester belegte. Beeindruckt hat ebenfalls das Symphonische Blasorchester Norderstedt, das mit 24,33 Punkten einen 1. Preis errang. Mit seiner musikalischen Qualität und dem klanglichen Facettereichtum begeisterte das Norddeutsche Zupforchester, das mit 24,5 Punkten die Bestnote in seiner Kategorie erhielt. Auch das JugendGitarrenOrchester Hamburg konnte mit 24,3 Punkten und einem „hervorragenden Erfolg“ einen 1. Preis sichern. Ein weiteres herausragendes Ensemble war die Bucerius BigBand, die in Ihrer Kategorie mit 23,3 Punkten einen 1. Preis erreichte. Das Sinfonieorchester des Johanneums zu Lübeck stellte in der Kategorie Jugendsinfonieorchester ebenfalls sein Können unter Beweis und erreichte 22 Punkte, was mit einem „sehr guten Erfolg“ und dem 2. Preis gewürdigt wurde. Ebenso einen 2. Preis mit 22,6 Punkten erhielt das Blasorchester der staatlichen Jugendmusikschule Hamburg. All diese Orchester haben eine Weiterleitung zum Deutschen Orchesterwettbewerb vom 14. bis 18. Juni 2025 in Mainz und Wiesbaden auf nationaler Ebene erhalten.

Neben den musikalischen Darbietungen sorgte ein vielfältiges Rahmenprogramm für zusätzliche Höhepunkte. Unter anderem traten Musica Altona, die Bengelsstimmen und der Chor Männersache auf und zeigten die Bandbreite der Hamburger Amateurmusikszene. Ein besonderes Gemeinschaftserlebnis bot der Flashmob am Samstag und Sonntag, bei dem alle Anwesenden gemeinsam sangen und spielten – ein unvergessliches Zeichen für den Zusammenhalt und die Leidenschaft der Amateurmusiker*innen der Region.